Vor allem zu Beginn des Jahres fanden viele Events in digitaler Form statt. Es begann mit den Real PropTech Pitches, bei denen wir gemeinsam mit über 260 PropTechs aus ganz Europa teilnahmen und viele interessante Eindrücke zu den Themen Digitalisierung, Innovation und Nachhaltigkeit in der Immobilienbranche mitnehmen konnten. Auch der Spenglertag fand als digitale Messe – und zwar einen ganzen Monat lang - mit interessanten Vorträgen statt. Mit einem selbst gewählten Avatar konnten sich Besucher und Austeller frei bewegen und zwischen den Vorträgen die virtuellen Messestände besuchen und miteinander kommunizieren. Auch hier können wir uns an spannende Gespräche und inspirierende Ideen zurückerinnern. Endlich wieder in ganz realer Form fand Ende des Jahres die BIM World in München statt, an der wir in Höchstbesetzung von fünf Leuten aus Marketing und IT teilnahmen. Für die meisten von uns war es das erste Mal, bei einer Bau-Messe vor Ort zu sein, und wir fanden das eine sehr spannende Erfahrung. Die Reaktionen auf die Vanillaplan-Software und unseren neuen Usecase, den wir erstmalig präsentierten, waren durchweg positiv, was uns sehr freute. Auch konnten wir interessante andere Startups kennenlernen und uns mit ihnen konstruktiv austauschen. Last but not least auf unserer Event-Liste steht die Teilnahme bei Innovation Basel. Nachdem wir Anfang des Jahres in das Programm aufgenommen wurden, konnten wir im Laufe des Jahres von einer Fülle an hilfreichem Input und tollem Feedback profitieren.
Neben spannenden Events konnten wir dieses Jahr auch im Bereich Partnerschaften einiges bewegen. Zu Beginn des Jahres wurde Vanillaplan Mitglied beim Bundesverband für digitales Bauen, einem deutschen Interessenverband für ConstructionTech Startups. Wir lernten den BDBau im Rahmen der «Digitalen Bauwoche» kennen und uns verband das gemeinsame Interesse an der Förderung von Innovation, Fortschritt und Digitalisierung in der Baubranche. Seit Juni ist Vanillaplan darüber hinaus Partner im HGC-Programm. Sehr gefreut haben wir uns auch über die Kooperation mit Borm Informatik AG und Orbit Informatik AG im September, durch die wir zwei Partner aus der Softwarebranche für die holzverarbeitenden Betriebe und die Gebäudetechnik gewinnen konnten. Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit auch im nächsten Jahr!
Darüber hinaus gab es dieses Jahr auch intern einige Veränderungen. Zum einen haben wir unser Team – sowohl im Marketing als auch in der IT – um zwei Mitglieder vergrössern können. Zum anderen haben wir es Mitte September (endlich!) geschafft unseren Image-Film fertigzustellen. Schon seit Anfang des Jahres stand dieses Projekt im Raum, doch es verzögerte sich aufgrund von Corona-Einschränkungen und einigen Überarbeitungsschritten doch mehr als anfangs erwartet. Nach grossem Einsatz waren wir schlussendlich mit dem Ergebnis mehr als zufrieden. Ausserdem beauftragten wir wie in jedem Jahr eine wissenschaftliche Arbeit, um tiefergehende Informationen in einem für Vanillaplan relevanten Feld zu erlangen. Die Bachelorarbeit von Lucas Welter im Fachbereich «Angewandte Psychologie» der FHNW untersuchte dabei, durch welche Kriterien sich eine erfolgreiche Teamarbeit bestimmen lässt, was vor allem im Kontext unseres neuen Teams-Features für uns interessant war. Zudem kam Philipp Kunz, ein Student der Schweizerischen Bauschule Aarau, auf uns zu, um Vanillaplan im Rahmen seiner Diplomarbeit in seinem Praktikumsbetrieb zu testen und mit anderer Bau-Software zu vergleichen. Sein Favorit war aufgrund der Einfachheit sowie der Möglichkeit zur Kapazitätsplanung und der Einteilung von Personal- und Nichtpersonalressourcen letztlich tatsächlich Vanillaplan. Über dieses positive praxisnahe Feedback freuten wir uns natürlich sehr!
Zwischen Messebesuchen, Mentoring-Programmen und dem Knüpfen von Partnerschaften blieb uns dennoch Zeit die Vanillaplan-Software weiterzuentwickeln und mit zusätzlichen Funktionen auszustatten. Ein spannendes Feature, das dieses Jahr hinzukam, ist die Teams-Funktion, die wir zusammen mit einem Pilotkunden aus dem Tiefbau entwickelten. Durch diese können Mitarbeiter*innen, Maschinen, Fahrzeuge und Werkzeuge als Team zusammengefasst und gemeinsam Projekten zugewiesen werden, was insbesondere für Unternehmen mit gleichbleibenden Teams oder Belagsgruppen einen Mehrwert bietet.
Darüber hinaus haben wir im Bereich unserer Schnittstellen dieses Jahr grosse Fortschritte machen können und unsere Integrationsplattform erfolgreich weiterentwickelt. Nachdem auch der Wahlkampf um die Namensgebung überstanden war, waren wir mit dem Ergebnis letztendlich alle zufrieden – und die cloudbasierte Integrationsplattform Vanillaplan Fair war geschaffen. Durch diese ist der Datenaustausch zwischen beliebigen IT-Systemen vollautomatisch möglich und kann zeit- oder ereignisbasiert erfolgen. In diesem Jahr haben wir Integrationen mit Messerli, Abacus, Borm, SAP und Bexio aufbauen können und planen dies nächstes Jahr weiter auszubauen.
Nicht zu vergessen auf der Liste unserer Neuentwicklungen in diesem Jahr ist natürlich unser Usecase zur kollaborativen Terminplanung von Bauprojekten. Durch eine ineinandergreifende Terminplanung wird die Zusammenarbeit aller Projektbeteiligten in gemeinsamen Bauprojekten vereinfacht und Terminverbindlichkeiten auf beiden Seiten gestärkt. Auch hier freuen wir uns auf erfolgversprechende Weiterentwicklungen im kommenden Jahr!
Die Tage werden immer kürzer, die Temperaturen fallen fortwährend und die Vorbereitungen für Weihnachten rücken beständig näher – verdächtig viele Anzeichen dafür, dass sich das Jahr so langsam dem Ende neigt. Als wir bei Vanillaplan das letzte Jahr einmal Revue passieren liessen, konnten wir uns an viele lustige, spannende und im Rückblick auch wegweisende Momente und Projekte erinnern. Wir haben unser Team vergrössert, neue Partnerschaften geknüpft und konnten - und das trotz Corona - an so einigen spannenden Events teilnehmen. Nicht zuletzt hat auch unser Produkt einige neue Funktionen erhalten und Entwicklungen durchlaufen können. Gerne möchten wir die wichtigsten Momente nun mit Ihnen teilen.